Achtung Forstarbeiten

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Bitte halten Sie sich an die Sperren - zu Ihrem und dem Schutz aller Waldbewohner!

Auch während der Mountainbike Saison sind im Wald immer wieder Holzarbeiten nötig. Während solcher Holzarbeiten ist der Arbeitsplatz Wald ausnahmslos für Besucher gesperrt und die gesperrten Gebiete mit gesetzlich vorgeschriebenen Sperrgebietstafeln (wie im Foto oben) gekennzeichnet.

Dieses Betretungsverbot schützt Erholungssuchende vor Gefahren der Waldarbeit und ermöglicht Forstarbeitern, sich auf ihre ohnehin schon gefährliche Tätigkeit konzentrieren zu können. Die Grundstücksbesitzer stellen uns den Wald zum Biken zur Verfügung - danken Sie Ihnen und halten Sie sich bitte an die Sperren. Alle weiteren Fair Play Regeln finden Sie zur Auffrischung hier.

Alle aktuell gesperrten und umgeleiteten Strecken finden Sie immer aktuell hier.

Sperren ÖBF Flächen

Klimawandelbedingt friert der Waldboden des Wienerwaldes kürzer und Forstarbeiten müssen auf andere Jahreszeiten ausgeweitet werden. Alle Sperren aufgrund forstlicher Arbeiten auf ÖBF Flächen finden Sie hier. Eine hilfreiche Seite auch für die Planung ihrer nächsten Wanderung im Wienerwald.

Wald gesund erhalten

Die Forstwirtschaft und Grundeigentümer:innen nutzen den Wald nicht nur, sie erhalten ihn auch und sorgen für seine Gesundheit. Die zunehmenden milden Winter und trockenen Sommer führen zu Hitze- und Trockenstress bei Bäumen. Sie werden dadurch geschwächt und sind anfälliger für Schädlinge und Krankheiten. Am Anninger kommt es z. B. zum Diplodia-Triebsterben an Schwarz- und Waldkiefern. Die erst fahlgrünen, dann braunen Nadeln des befallenen Baumes bleiben eine Zeitlang am Baum fallen nach und nach ab, ein Absterben des Baumes ist die Folge. Diese Schäden laden für einen weiteren Befall z.B. von Pracht- oder Borkenkäfer ein, die Schäden in einem noch größeren Ausmaß verursachen.

Um die Verbreitung in befallenen Beständen zu verringern, werden stark befallene Bäume entnommen, beispielsweise beim Krauste-Linde Trail. Das soll verhindern, dass sich Massenvermehrungen von Folgeschadorganismen aufbauen. Außerdem ist eine Auflichtung der Bestände, also eine Durchforstung oder Lichtung, sinnvoll, um die Luftfeuchte innerhalb der Waldbestände zu verringern und auch so das Infektionsrisiko zu senken. Regelmäßige Durchforstungen senken zusätzlich die Konkurrenz der Bäume um Wasser und Nährstoffe und stärken so den Einzelbaum in seiner Widerstandskraft.