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Heuriger Spätrot , © Andreas Hofer

Feine Landpartie im Wienerwald

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Genusstour für Gourmets im Wienerwald

Das Gute schmeckt oft dort am besten, wo es herkommt. Urlaubsfreuden gehen häufig Hand in Hand mit besonderen Genussmomenten. Wahrhaft feine Köstlichkeiten und edle Tropfen gibt es vor allem an jenen Orten, wo Mensch und Natur im Einklang sind. Der Wienerwald ist ein lebendiger Beweis für ein solches Unikum, das noch dazu den ersten Platz als größtes zusammenhängendes Laubwaldgebiet Mitteleuropas belegt.

Reisezeitraum: ganzjährig möglich, beste Reisezeit März-November
Reisedauer: 4 Tage/3 Nächte
Zielgruppe: Paare, Genussmenschen

Ideal für Kurzurlaube, Paare und Genussmenschen

Als perfekte Ausgangspunkte für eine drei- bis viertägige Kulinarik-Reise haben sich die Kurorte Baden und Bad Vöslau, sowie die Marktgemeinde Mauerbach bewährt. Von dort aus sind die zahlreichen Kulturjuwelen, die sonnenverwöhnten Weinberge und die erstklassigen Einkehrmöglichkeiten stets zum Greifen nahe.

In den traditionellen Heurigen und den gediegenen Gourmet-Lokalen gesellen sich beste regionale Zutaten, wie Kräuter, Pilze, Honig, Fisch und Wildfleisch hinzu. Dabei ist es keine Seltenheit, eine Auszeichnung von Gault-Millau vorzufinden. Von der kulturellen Spurensuche zum kulinarischen Hochgenuss sind es meist nur einige Schritte.

Folgende Empfehlungen sollen als Genuss-Kompass dienen:

Tag 1 - Kaiserstadt Baden

Frühstücken wie ein Kaiser! Wo geht das besser, als im altehrwürdigen Kurort Baden? Schon die Habsburger fühlten sich wohl hier. Warum das so war, lässt sich bei einem Stadtspaziergang am Vormittag erahnen. Die einstige kaiserliche Sommerresidenz liegt inmitten des sonnigen Weinbaugebiets Thermenregion im Wienerwald. Damit sind kulturelle und kulinarische Genüsse vorprogrammiert: Geschichtliches ist etwa im Kaiserhaus Baden angesagt, während zeitgenössische Kunst im Arnulf Rainer Museum im ehemaligen Frauenbad beeindruckt. Naschkatzen wähnen sich in der Konditorei Gasser im Paradies. Frische Fische aus klaren Gewässern kommen im Gut Dornau und in der Mühlsteinstube genussvoll zubereitet auf den Tisch. Am Abend winkt das Glück im historischen Casino Baden. Ein Dinner im dortigen Restaurant Cuisino knackt jedenfalls den kulinarischen Jackpot. Eine Übernachtung in Baden empfiehlt sich.

Tag 2 - Freigut Thallern und Gumpoldskirchen

Der Wienerwald meinte es bereits vor Jahrhunderten gut mit dem Weinbau auf seinem Gebiet. Kein Wunder also, dass sich hier die beiden ältesten Weingüter Österreichs befinden. Neben dem Stift Klosterneuburg ist das Freigut Thallern in Gumpoldskirchen seit dem Mittelalter für seine edlen Tropfen bekannt. Bei einer Weinverkostung am Vormittag - Urlaub sei Dank - kommen auch die typischen Sorten der Thermenregion ins Glas, nämlich der Rotgipfler und der Zierfandler. Im Klostergasthaus Thallern oder beim Heurigen spaetrot wird jedes Mittagessen zum Fest. Anschließend belohnt ein kurzer Spaziergang in die Weinberge mit einem herrlichen Ausblick. Als Krönung des Tages bleibt ein Dinner im Allerley in Bad Vöslau oder im Rosenbauchs in Ebreichsdorf in guter Erinnerung. Ein Aperitif auf der wunderschönen Terrasse des Golfclub Fontana macht ebenso froh. Übrigens: Die Wienerwald Region weist österreichweit die höchste Dichte an Golfclubs auf.

Tipp: Vor dem Abendessen noch das historische Thermalbad in Bad Vöslau besuchen und entspannt zum Genuss übergehen. Eine Übernachtung in Baden empfiehlt sich.

Tag 3 - Himmlischer Genuss

Im Stift Heiligenkreuz kommen einander Himmel und Erde näher. Die 1133 gegründete Zisterzienserabtei gilt als mystisches Herz des Wienerwaldes, wo der Gregorianische Choral ertönt. Wer im Klostergasthof Platz nimmt, staunt über die süße Spezialität des Hauses, die beinahe schon sündhaft gut schmeckt: köstliche Cremeschnitten!

Ebenfalls im Wienerwald gelegen ist die frühbarocke Kartause Mauerbach. Unweit davon befinden sich heute im Berghotel Tulbingerkogel und im Schlosspark Mauerbach wahre Wohlfühloasen und Genuss-Tempel. Eine Übernachtung in einem dieser beiden Top-Unterkünfte empfiehlt sich.
Als alternativer Geheim-Tipp ist ein Hubschrauberflug von Bad Vöslau zum Abendessen im Berghotel Tulbingerkogel und retour inklusive atemberaubender Aussicht der Hit (www.hubifly.at). Hierbei empfiehlt sich eine Übernachtung in Baden.

4. Tag - Einfach selig

Nach einem ausgedehnten Frühstück im Hotel ist die herrliche Waldluft bei einem Spaziergang durch den umliegenden Biosphärenpark Wienerwald Genuss pur. Am Nachmittag vor der Heimreise bietet sich ein Besuch im Stift Klosterneuburg an, das auch eines der ältesten Weingüter des Landes beherbergt. Tipp: In der dortigen Vinothek lassen sich die Weinvorräte für daheim vorzüglich auffüllen.